Das Gleichnis vom Sämann
- Einleitung: Blumensamen zeigen und fragen, was das ist. Dann fragen, was man damit macht, und wofür man es braucht, dann überleiten zu Gleichnis:
- Gleichnis vorlesen/nacherzählen (z.B. Matthäus 13:1-23) und entweder dabei oder danach erklären:
- Erklärung: Der Untergrund stellt unser Herz dar. Es reagiert unterschiedlich auf einen Samen (Gottes Wort), je nachdem in was für einem Zustand es sich befindet: 1) Der Weg: Das Herz ist hart, ein Samen (Gottes Wort) der darauf fällt, wird von Vögeln (dem Teufel und seinen Helfern) aufgegessen und nichts kann daraus wachsen. 2) Der steinige Boden: Zwischen den Steinen gibt es ein bisschen Erde, d.h. die Samen gehen auf: Wenn man ein steiniges Herz hat, freut man sich über Gott (die Pflanze wächst anfänglich ein bisschen) und sein Wort, sobald es jedoch Schwierigkeiten gibt, hört man auf an Gott zu glauben und das Wort Gottes kann keine Früchte bringen. 3) Die Dornen: Die Pflanze kann anfänglich wachsen, wird aber von den Dornen erstickt: Wenn man ein dorniges Herz hat, glaubt man an Gott und sein Wort, erstickt dieses aber mit seinen Sünden, die wichtiger werden als unsere Liebe zu Gott. 4) Gutes Land: Die Pflanzen wachsen und bringen Früchte: Wenn unsere Herzen so wie diese Erde sein können (also weich und ohne Sünde), können die Samen von Gottes Wort zu einem Glauben werden, der immer größer wächst und viele Früchte bringt. Dafür brauchen wir Geduld und so wie Pflanzen gewässert werden müssen, brauchen unsere Herzen auch Nahrung: Kommunion, Beten, Bibel lesen etc.
- Veranschaulichung: Die 4 Untergründe eignen sich gut zur Visualisierung. Man kann entweder tatsächlich Steine, Dornen und Erde mitbringen oder diese als Bilder ausdrucken. Nun kann man auf die Untergründe Samen (entweder echte oder ausgeschnittene) kleben. Vögel (z.B. diese) kann man ausdrucken, ausschneiden und auf den "Weg" kleben, bei den anderen Untergründen reicht eine kleine Illustration, wie die Pflanze sich entwickelt. Man kann natürlich auch richtig kreativ werden wie z.B. hier.
- Auch die Ikone eignet sich gut als Veranschaulichung
- Gleichnishefter: Die Titelseite und die Seite für das heutige Gleichnis gibt es hier.
Vom Unkraut unter dem Weizen
- Erinnerung an letzte Woche, heute geht es auch um Samen und Anbauen
- Einleitung: Was ist Weizen? Was macht man damit? Wofür braucht man ihn? Am besten Weizen mitbringen oder ein Bild mitbringen
- Gleichnis vorlesen/nacherzählen (Matthäus 13:24-30), dabei:
- Erklärung/Veranschaulichung: Das Unkraut heißt Taumellolch, ist giftig und sieht Weizen am Anfang sehr ähnlich (auch Bild zeigen). Ich habe zur Veranschaulichung mit den Kindern Weizen und ein Unkraut, was dem Weizen ein wenig ähnlich sieht, in eine Styroporplatte gedrückt.
- Erklärung des Gleichnisses: Gott pflanzt nur Gutes (so wie der Bauer), der Feind (der Teufel) aber pflanzt böse Ideen in unsere Köpfe (manche Menschen werden dadurch sogar böse). Taumellolch und Weizen sehen sich ähnlich, so wie sich auch gute und schlechte Ideen (und auch Menschen) ähnlich sehen können. Taumellolch ist giftig, so wie die bösen Ideen des Teufels giftig sind für uns. Weizen aber bringt Früchte, so sollten auch wir Früchte bringen: Liebe, Freude, Geduld, Güte, Freundlichkeit, Glauben etc.
- Gleichnishefter: Die Seite für den Gleichnishefter ist hier.
Das Gleichnis vom Senfkorn
- Erinnerung an die letzten Wochen, heute geht es auch um Samen
- Einleitung: Senfsamen zeigen und erklären, dass sie besonders kleine Samen sind, aber dass aus ihnen besonders große Bäume wachsen können (hier z.B. ein Foto eines großen Senfsamens)
- Gleichnis vorlesen/nacherzählen (Matthäus 13:31,32)
- Erläuterung: Diesmal geht es in dem Gleichnis nicht nur um die Samen, den Boden auf dem sie wachsen und die Früchte, die sie bringen sondern auch um die Vögel, die darin wohnen
- Erklärung des Gleichnisses: Wenn das Himmelreich wie ein Senfkorn ist, fängt es klein an und wird sehr groß: alle werden Platz darin haben. Auch die Kirche hat klein angefangen mit wenigen Aposteln und ist sehr groß gewachsen. Man kann sogar sagen, dass Jesus selbst das Senfkorn darstellt, wie ein Samen ist er gestorben und begraben worden und dann auferstanden damit wir leben können (Samen stirbt auch damit er neues Leben bringen kann).
- Gleichnishefter: Die Seite für heute ist hier.
Das Gleichnis vom Sauerteig
- Erinnerung an die letzten Wochen: Samen, Anbau
- Einleitung: heute: Samen, die schon verarbeitet wurden: Weizen zu Mehl
- Gleichnis vorlesen/nacherzählen (Matthäus 13:33)
- Erläuterung: Sauerteig: Teig mit Hefe. Hefe: so ähnlich wie kleine Pilze, vermehren sich ganz schnell, nur unter Mikroskop zu sehen. Wenn man nur Mehl, Salz und Wasser mischt, bekommt man einen sehr harten Teig (z.B. Salzteig). Wenn man nur ein kleines bisschen Hefe dazugibt, wird der Teig weich und luftig. Hefe "weckt" man mit warmem Wasser auf, sodass die Hefe dann den Teig mit Leben füllen kann, denn Hefe lebt! Die Frau in dem Gleichnis nahm ein kleines bisschen Hefe und mischte ihn in eine große Menge Mehl und erweckte so den Teig zum Leben.
- Erklärung des Gleichnisses: Das Himmelreich ist wie etwas Kleines, Unscheinbares, ein Samen von Gottes Liebe, der in unsere Arbeit/unser Leben gesteckt, aufgeweckt werden muss und unsere Arbeit mit unserer Mithilfe zu etwas Wunderbarem verwandeln kann und unser Herz weich macht.
- Veranschaulichung: Wenn man genug Zeit hat, kann man den Kindern den Unterschied zwischen Teig mit und ohne Hefe demonstrieren, ansonsten kann man einfach fertig gebackene Exemplare mitbringen und den Unterschied so verdeutlichen. Gut eignen tun sich "Hot cross buns" (hier ein Rezept mit Trockenhefe) wegen ihrer christlichen Tradition.
- Gleichnishefter: Die Seite für heute ist hier.
Das Gleichnis vom Schatz im Acker
- Erinnerung an die letzten Wochen: Samen, Hefe, heute: Schatz
- Gleichnis vorlesen/nacherzählen (Matthäus 13:44)
- Erläuterung: Wie aufregend, der Mann verkauft alles, was er hat! Mit den Kindern aufzählen, was man besitzt (Kleidung, Bücher, Spielsachen, Auto, Haus etc) und fragen, wofür sie das alles aufgeben würden. Wie groß müsste der Schatz sein? Würdet ihr es gerne machen oder würde es euch schwer fallen?
- Erklärung des Gleichnisses: Der Schatz ist das Himmelreich und unser Glaube daran. Es ist so wertvoll, dass wir bereit sein müssen, alles auf dieser Welt dafür aufzugeben. Der Mann in dem Gleichnis macht es "vor Freude" und so sollten wir das auch machen.
- Verdeutlichung mit Heiligenvita, z.B. Märtyrer. Diese Stunde fiel bei uns auf den Festtag des Hlg. Dimitrios, deshalb entschied ich mich für seine Vita.
- Basteln: Eine Schatzkiste aus Papier basteln: Hier gibt es eine Anleitung mit Bastelvorlage
- Gleichnishefter: Die Seite für heute ist hier (Erläuterung: die zweite Seite ist für kleinere Kinder, die die Zahlen noch nicht gut kennen und die Ikonen der dritten Seite können zerschnitten werden und in die einzelnen Schatztruhen geklebt werden).
Die Arbeiter im Weinberg
- Erinnerung an die letzten Wochen: Gleichnisse, in denen es um das Himmelreich geht. Heute auch!
- Kontext/Snack: Bei uns gab es für alle Kinder Weintrauben während des Vorlesens des Gleichnisses, so konnten wir gleich darüber reden, wo Trauben wachsen, und wie und was daraus gemacht wird.
- Gleichnis vorlesen/nacherzählen (Matthäus 20:1-16)
- Veranschaulichung: Zur besseren Veranschaulichung der Geschichte kann man kleine Männchen (den Hausherrn und die Arbeiter), Weintrauben als Weinberg und Münzen als Bezahlung auf den Tisch stellen und mit ihnen die Geschichte nachspielen
- Erklärung des Gleichnisses: Der Hausherr ist Gott, die Arbeiter sind wir, die Bezahlung ist unsere Belohnung am Ende des Lebens, wenn wir Christus nachfolgen: das ewige Leben im Himmelreich. Wir haben eine Vorstellung davon, wie Bezahlung funktioniert, was fair ist, Gott hat aber vielleicht eine ganz andere, denn er kann viel mehr sehen als wir, denn er kann in unsere Herzen schauen. Egal wie lange jemand gearbeitet hat (=als Christ gelebt hat), wir alle bekommen die gleiche Belohnung, das ewige Leben. Ihr seid orthodox getauft und wachst im Glauben auf, andere Leute finden Christus erst spät in ihrem Leben, bekommen aber die gleiche Belohnung.
- Gleichnishefter: Die Seite für heute ist hier.
Das Gleichnis vom großen Abendmahl
- Erinnerung an die letzten Wochen: Gleichnisse, in denen es um das Himmelreich geht. Heute auch!
- Gleichnis vorlesen/nacherzählen (Lukas 14:16-24)
- Veranschaulichung: Zur besseren Veranschaulichung der Geschichte kann man kleine Männchen (den Gastgeber, den Knecht, die Gäste und die Armen/Behinderten), einen Tisch, evtl. Stühle etc. mitbringen und mit deren Hilfe die Geschichte nachspielen.
- Klärung einiger Fragen: Wie hat sich der Gastgeber wohl gefühlt, als alle seine Gäste nicht zu seinem Fest kommen wollten? Und die Ausreden der geladenen Gäste, waren das gute oder schlechte Dinge?
- Erklärung des Gleichnisses: Der Gastgeber ist Gott, die Feier, das Abendmahl ist das Himmelreich, zu dem Gott uns alle einlädt. Viele sagen "nein, danke" zu diesem Festmahl, bereiten sich nicht auf das Himmelreich vor und haben etwas Besseres zu tun. Die Armen, Kranken und Behinderten aber kommen gerne, weil sie nicht, wie die anderen, abgelenkt sind von den schönen Dingen in unserem irdischen Leben. Wenn es uns nicht so gut geht, hören wir Gott besser und können uns besser auf das Himmelreich vorbereiten. Dies ist auch einer der Gründe, warum wir fasten: Wenn wir nicht so viel (Schönes, Leckeres etc.) haben, das uns ablenkt, können unsere Seelen sich besser Gott zuwenden! Wir sollten überlegen, ob wir auch manchmal Ausreden haben, nicht zu beten oder freundlich zu Anderen zu sein und wir sollten uns fragen, ob wir Gottes Einladung annehmen sollten und was das bedeutet!
- Gleichnishefter: Die Seite für heute ist hier. Anmerkung; Die zweite Seite braucht man nur sooft auszudrucken, dass jedes Kind von jedem Bildchen ein Exemplar bekommt. Diese sind dazu gedacht, in die Sprechblasen eingeklebt zu werden.
Das Gleichnis von den zehn Jungfrauen
- Erinnerung an die letzte Woche: Gleichnis, in dem es um eine Hochzeit als Himmelreich geht. Heute auch!
- Kontext: Um das Gleichnis richtig zu verstehen, muss man wissen wie die Hochzeiten damals stattgefunden haben: Hochzeiten meist in kleinen Dörfern, sodass man überallhin laufen konnte, Hochzeiten am Abend: Braut mit ihren Freunden und Familie bereitete sich in ihrem Haus vor, ebenso Bräutigam in seinem Haus. Wenn er fertig war, holte er die Braut mit seinen Freunden und Verwandten in Prozession von ihrem Haus ab. Da es abends war, brauchte man dafür Lampen, die Familie, Freunde und Braut warteten alle mit Lampen. Öllampen erklären, dabei Bild (wie dieses) zeigen. Die Frauen brauchten zusätzliches Öl zu dem, was schon in ihren Lampen war, weil sie nicht wussten, wann der Bräutigam kommen würde. Wenn er kam, gab es eine große Prozession mit Gesang und Lampenschein zurück zum Haus des Bräutigams, Tür wurde geschlossen, dann Zeremonie und Fest
- Gleichnis vorlesen/nacherzählen (Matthäus 25:1-13, S. 244 in der orthodoxen Kinderbibel)
- Zur Veranschaulichung dient die Ikone (z.B. diese)
- Erklärung des Gleichnisses: Hochzeit wieder Königreich Gottes: ein wunderbares Fest, zu dem Gott uns alle einlädt. Bräutigam: Christus (Verweis auf Ikone), ungewöhnlich, dass Christus heiratet, hier auf der Erde hat er da ja nicht getan, aber für uns ist er mit der Kirche verheiratet, weil er uns alle liebt und mit uns verbunden sein will. Die Jungfrauen sind wir Christen, die wir noch auf Christus warten, damit er uns ins Himmelreich bringt. Die Zeit des Wartens ist unser irdisches Leben: Wir sollen diese Zeit also nutzen, um uns auf Christus vorzubereiten. Verwunderlich, dass die weisen Jungfrauen ihr Öl nicht teilen wollen? Dazu Erklärung, was das Öl und die Lampen sind: Lampen sind unsere Herzen, die mit Christi Licht scheinen sollen, Öl symbolisiert gute Taten, Liebe, Vergeben, Großzügigkeit, Glauben etc. Wenn der Bräutigam (Christus) kommt, muss man also seine Öllampen (Herzen) mit genug Öl (Liebe und guten Taten) gefüllt haben, sonst ist die Tür zum Hochzeitsfest (Himmelreich) geschlossen. Da das Öl gute Taten darstellt, konnten die weisen Jungfrauen es also gar nicht teilen! Jeder muss sich um sein eigenes "Öl" kümmern!
- Einen Bastelbogen gibt es hier, eine Bildbastelanleitung für eine Öllampe aus einer Klorolle ist hier und eine echte Öllampe aus Ton hier.
- Ausmalikonen gibt es hier und hier.
- Gleichnishefter: Die Seite für heute ist hier.
Das Gleichnis von den Talenten
- Erinnerung an die letzte Wochen: in vielen Gleichnissen schon über Himmelreich gelernt, wie großzügig Gott ist, aber auch, was wir tun müssen, um ins Himmelreich zu kommen (wie z.B. letzte Woche: Wir müssen unsere Öllampen (Herzen) mit genug Öl (Liebe und guten Taten) füllen)
- Erklärung: In diesem Gleichnis sind wir die Arbeiter/Knechte und Gott ist unser Chef. Ein Talent ist hier eine Währung, die ziemlich viel Geld wert ist.
- Gleichnis vorlesen/nacherzählen (Matthäus 25: 14-30)
- Zur Veranschaulichung kann man wieder (Playmobil-)Männchen und (Schokoladen-)Münzen nehmen
- Erklärung des Gleichnisses: Gott kennt uns gut und weiß, was er uns geben kann. Wir haben alle unterschiedliche Gaben von Gott bekommen: manche viel Geld, manche können schön singen, andere haben viel Mitgefühl etc. In diesem Gleichnis lernen wir, dass es darauf ankommt, was wir mit diesen Gaben von Gott machen: Vermehren wir die Gaben wie die ersten beiden Knechte? Z.B. Singen in der Kirche um Gottes Liebe zu verbreiten? Andere Bsp.: Kranke und Alte besuchen und Mitgefühl zeigen, etwas vom Reichtum abgeben, Ikonen malen, Teilen etc. Oder wir können unsere Gaben „vergraben“ und nur für unser Leben hier auf der Erde nutzen (z.B. Geld nur für uns selber ausgeben), so wie der 3. Knecht sein Geld vergraben hat, weil er nicht dankbar war und seinem Chef nicht vertraut hat. Nichts tun ist schlecht, wir müssen daran arbeiten, die Freude, die uns Gott gibt, zu vermehren. Eines Tages wird Gott uns danach beurteilen, was wir mit dem gemacht haben, was er uns gegeben hat, ob wir es genutzt haben, seine Liebe weiterzugeben. Wenn ja, dann noch größeren Segen im Himmelreich, wenn nicht, dann ist er nicht zufrieden mit uns und lädt uns nicht ins Himmelreich ein
- Fazit: Wir müssen unser Bestes geben, Gottes Liebe und Freude zu verbreiten. Was sind Gaben, die Gott euch gegeben hat? Wie könnt ihr sie dazu nutzen, seine Liebe weiterzugeben?
- Gleichnishefter: Die Seite für heute ist hier.
Das Gleichnis vom Verlorenen Schaf
- Einleitung: In vielen Gleichnissen erfahren wir etwas über das Himmelreich, manchmal aber auch über Gott (z.B. Sämann, lädt uns zum Hochzeitsfest ein). Gleichnisse helfen uns, Gott zu verstehen und wie unsere Beziehung zu ihm sein sollte. Heute Gleichnis vom Verlorenen Schaf: wie Gott zu uns steht
- Kontext (Lukas 15:1-2): Zöllner und Sünder wollten hören, was Jesus sagt und versammelten sich um ihn (Zöllner sehr schlechtes Ansehen). Als Hohepriester und Schriftgelehrte (wichtige Personen im Tempel) sahen, dass Jesus mit ihnen saß und aß, beschwerten sie sich: man macht sich unrein, wenn man mit Sündern sitzt. Weil sie dies nicht verstanden, erzählte Jesus folgendes Gleichnis:
- Gleichnis vorlesen/nacherzählen (Lukas 15:3-7, S. 220 in der orthodoxen Kinderbibel)
- Erklärung des Gleichnisses: Wer ist der Hirte? (Als Hilfestellung Ikone zeigen, z.B. diese), von Gott wird oft als Hirte gesprochen (z.B. Psalm: Der Herr ist mein Hirte), wir seine Schafe. Aufgaben eines Hirten: kümmert sich um die Schafe, führt sie zu gutem Gras, beschützt sie vor Gefahren. Jesus erzählt das Gleichnis, um den Schriftgelehrten zu sagen, dass selbst die größten Sünder zu Gottes Herde gehören. Schriftgelehrte denken, dass diese Sünder verloren sind und nie wieder gut werden können. Jesus aber sagt, dass sie zwar verloren gegangen sind, aber als ein guter Hirte muss er ihnen hinterher gehen, sie finden und zurückbringen. Auch wenn nur ein Mensch verloren geht (also sich von Gott abwendet), versucht er ihn wieder zurück zu bringen. Er liebt alle Menschen, was für große Sünder oder wie schrecklich sie auch sein mögen und wird alles versuchen, sie wieder zu Gott zurück zu bringen – ist das nicht wunderbar? (Ikone zeigen) Er sagt nicht: 99 Schafe sind genug (es sind genug Leute in der Kirche, die beten und an mich glauben), nein, jedes einzelne zählt, er liebt jeden einzelnen von uns! Gleichnis endet mit großer Freude, dass das verlorene Schaf wiedergefunden wurde, er lädt sogar Freunde und Nachbarn ein. Also, die ganze Christenheit freut sich mit jeder (wieder) gewonnen Seele. Auch die Engel im Himmel freuen sich, wenn ein Mensch ins Himmelreich kommt.
- Fazit: Als Antwort auf die Pharisäer: die Freude im Himmel ist größer, wenn ein Sünder zurück zu Gott findet. Gott hat nie aufgehört sie zu lieben, auch wenn sie gesündigt haben. Deswegen sitzt er mit den Sündern, um sie wieder zurück zu Gott zu bringen (um seine verlorenen Schafe wieder einzusammeln)
- Gleichnishefter: Die Seite für heute ist hier. Anmerkung: Die zweite Seite ist eine einfachere Version für kleinere Kinder.
Das Gleichnis vom Richter und der Witwe
- Text: Da der Text für heute zu lang ist, gibt es ihn in einem separaten Dokument.
- Veranschaulichung: Es gibt einige Bilder (z.B. dieses), die sich als Veranschaulichungsmaterial während des Gleichnisses eignen.
- Gleichnishefter: Die Seite für heute ist hier.
- Extra-Aufgabe: Wer Lust hat, kann noch kleine Gebetserinnerungen basteln und Zuhasue verteilen.
Das Gleichnis vom Zöllner und Pharisäer
- Siehe Große Fastenzeit
- Gleichnishefter: Die Seite für heute ist hier
Das Gleichnis vom Verlorenen Sohn
- Siehe Große Fastenzeit
- Gleichnishefter: Die Seite für heute ist hier
Das Gleichnis vom Weltgericht
- Siehe Große Fastenzeit
- Gleichnishefter: Die Seite für heute ist hier
Das Gleichnis von den Dienern die auf den Herrn warten
- Text: Hier die Erklärung für heute (Lukas 12: 36-44, das Ende des Gleichnisses wurde von mir weggelassen)
- Idee: Da es heute ja um die "Verwalter" der Kirche geht, könnte man die Gelegenheit nutzen und sich mit den Kindern bei den Priestern und anderen fleißigen Dienern des Herrn zu bedanken - vielleicht nut mit einem Wort oder einem gemalten Bild oder einer Karte.
- Gleichnishefter: Die Seite für heute ist hier
Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter
- Text: Hier die Erklärung für heute
- Video: Hier ein kleines (nicht orthodoxes) Video für Kinder mit der Geschichte des Gleichnisses
- Frage: Mit den Kindern klären, wer Nächste in ihrem Leben sind und wie sie ihnen helfen können und so einen Schatz im Himmelreich bekommen.
- Gleichnishefter: Die Seite für heute ist hier.